Es könnte so schön sein für Christen. Wir folgen dem Beispiel Jesu und sind hilfsbereit und liebevoll zueinander.
Der Anruf eines Freundes zeigte mir jedoch auch die Grenzen meines Podcast-Formats und des Themas auf:
Was ist mit Menschen, die traumatische Erfahrungen machen mussten? Was ist z.B. mit den Kriegsflüchtlingen und -opfern? Kann ich von diesen Menschen "verlangen", dass sie ihre Aggressoren "lieben" sollen. Ist es überhaupt irgendwie möglich, nach solchen Erfahrungen auf die Menschen zuzugehen, die dieses Leid verursacht haben?
Ich selber habe - Gott sei Dank - noch keine traumatischen Erfahrungen durchleben müssen. Daher habe ich auch nicht die Expertise, mich zu diesem Thema zu äußern. Persönlich würde ich mir wünschen, wenn es auch hier möglich wäre, diese Gräben zu überwinden. Jedoch bin ich mir auch bewusst um die tiefen Verletzungen.
Vielleicht ist es daher umso wichtiger, dass Menschen wie ich noch mehr versuchen, auf andere Menschen zuzugehen, Gräben zu überwinden und auch bei Antipathien eine liebevolle Perspektive für diesen Menschen zu entwickeln.
Seid behütet und Gottes Segen,
Jörg
Bild: iStock/fizkes
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